Bundesweit erste Website zur Vermittlung von Denkmälern freigeschaltet

19.11.2018

DENKMAL EUROPA – JETZT ONLINE!

Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 waren viele Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland mit Denkmalpflegern unterwegs, um vor der Haustür ihre Geschichte zu erforschen, zu erleben und über Europa zu sprechen. Sie haben sich analog und digital mit Denkmälern auseinandergesetzt, sie  haben diskutiert, ihre Erlebnisse künstlerisch reflektiert und ihre Gedanken und Fragen präsentiert. Jetzt hat die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL) die Erfahrungen aus 14 besonders gelungenen
Projekten auf der Website DENKMAL EUROPA dokumentiert. Die Ergebnisse der Aktionen vor Ort wurden visuell, textlich und akustisch so aufbereitet, dass Menschen jeden Alters davon profitieren können. Schulen, die offene Kinder- und Jugendarbeit oder Familien, aber auch Heimatund  Geschichtsvereine, Ehrenamtliche und Initiativen, finden viele  Inspirationen, um mit allen Sinnen den „europäischen Code“ in  Denkmälern zu entschlüsseln und die Vergangenheit mit Blick auf die heute relevanten Themen zu untersuchen.

Die Website DENKMAL EUROPA wurde auf der Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung auf dem Projekt-Messestand der VDL am 8. November 2018 freigeschaltet. „Wer die eigene Geschichte kennt, kann das Leben im Hier und Jetzt in größere Zusammenhänge einordnen und mit diesem Wissen fundierte  Entscheidungen für seine Zukunft treffen“, sagte Dr. Markus Harzenetter, Vorsitzender der VDL. „Um die Menschen für einen neuen Blick auf ihr Zuhause zu begeistern, erzählen wir mit DENKMAL EUROPA Geschichten aus der Geschichte. Zudem kann man vielen Profis über die Schulter schauen und erfahren

wie traditionell gebaut wurde, wie Denkmäler erforscht und gepflegt werden und wie sie zu vermitteln sind“, ergänzte der stellvertretende VDL-Vorsitzende Dr. Georg Skalecki.

Die Türen zur Vergangenheit öffnen vier Themen aus der Kultur des Bauens, die im Dreiklang erzählt werden. Ein Zeitstrahl liefert jeweils kulturhistorisches Hintergrundwissen. Eine Graphic Novel illustriert eine besonders bedeutungsvolle, persönliche Geschichte innerhalb des Themas.
Und ein Forscherprojekt zeigt, wie Erinnerungen in Denkmälern durch Projekte und Aktionen lebendig werden. Die Inhalte regen zu eigenen Gedanken an und geben Antworten. Zum Beispiel zu folgenden Fragen: Warum wurden in ganz Europa Burgen und Klöster gebaut? Weshalb flohen
nach der Reformation Menschen durch ganz Europa? Wie wachsen Städte? Warum können gebaute Erinnerungen an Kriege Demokratie-Botschafter sein? Warum kann aus Tradition Neues entstehen? Wie schafft  Kulturaustausch Vielfalt?

Das Projekt wird im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)  gefördert.

Vollständige Pressemitteilung als pdf

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