17. Konservierungswissenschaftliches Kolloquium Berlin/Brandenburg

14.03.2025 | 08:00 Uhr | Fachhochschule Potsdam | Hauptgebäude (HG) Kiepenheuerallee 5 | 14469 Potsdam

Kunststoffe als Bindemittel – Analytik und Konservierungsstrategien

Kunststoffe beziehungsweise synthetische polymere Bindemittel sind im 20. Jahrhundert insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg in allen Materialrichtungen als Konservierungs- und Restaurierungsmittel ausprobiert und eingesetzt worden. Sie stellen Objektverantwortliche heute oft vor abzuwägende Entscheidungen, wie mit solchen Altrestaurierungen umgegangen werden soll. Diese Thematik war Bestandteil eines DBU-Forschungsprojekts mit dem Titel „Umweltbedingte Degradation synthetischer Konservierungs- und Restaurierungsmittel“. Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Objekte aus unterschiedlichen Materialien (u. a. Glas, Holz, Metall, Wandmalerei, Stuck) interdisziplinär untersucht, analysiert und evaluiert, bevor Lösungsansätze diskutiert und in die Praxis umgesetzt worden sind.

Während des Kolloquiums werden im ersten Teil ausgewählte Ergebnisse des DBU-Projekts vorgestellt, die sich auf Untersuchungen, Pilotrestaurierungen und die Evaluierung früherer Restaurierungsmaßnahmen unter Einsatz von Polymeren beziehen, bevor im weiteren Verlauf spannende Präsentationen aus anderen Bundesländern und der Schweiz mit Objektbeispielen den aktuellen Stand der Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen zum Umgang mit gealterten Kunststoffen an Kunst- und Kulturgut beleuchten. Ergänzend befassen sich zwei Beiträge mit der digitalen Weiterverbreitung von Informationen zu Kunststoffen in der Konservierung und Restaurierung. Die Organisator*innen des Kolloquiums möchten mit der Veranstaltung den aktuellen Stand des Wissens und Fallbeispiele zum Umgang mit gealterten Polymeren darstellen.

Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.

Veranstalter ist die Fachhochschule Potsdam, Studiengang Konservierung und Restaurierung.

Anmeldung

Die Veranstaltung findet in Potsdam statt, wird aber für diejenigen, die nicht nach Potsdam reisen können, auch digital übertragen. Es ist jeweils die gleiche Teilnahmegebühr zu entrichten: pro Person 50,– €, für Studierende 20,– € inkl. Kaffeepausenverpflegung. Jede*r Teilnehmer*in kann bei der Veranstaltung einen Tagungsband zu einem reduzierten Preis käuflich erwerben.

Die Anmeldung ist bis zum 3. März 2025 möglich und erfolgt durch folgende drei Schritte:
1. Bitte senden Sie eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten an:
steffen.laue@fh-potsdam.de
2. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
3. Bitte überweisen Sie anschließend die Tagungsgebühr auf folgendes Konto:

Empfänger: Landeshauptkasse Potsdam
Kreditinstitut: Landesbank Hessen Thüringen (Helaba)
IBAN: DE66 3005 0000 7110 4028 85
BIC: WELADEDDXXX
Verwendungszweck: 18 066 000 00 466

Den digitalen Zuhörer*innen wird der Zugang einen Tag vor der Veranstaltung zugeschickt. Die Teilnahmezahl in Präsenz ist aus organisatorischen Gründen begrenzt – daher wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen.