Arbeitsheft Nr. 47: Erfassen, Erforschen und Erhalten – Monitoring mittelalterlicher Wandmalereien

Arbeitshefte des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und
Archäologischen Landesmuseums (Hrsg.), Arbeitsheft Nr. 47

150 S., 261 zumeist farbige Abb.,
Wernersche Verlagsbuchhandlung, Worms 2017
ISBN 978-3-88462-377-0

 

 

 

 

DBU-Abschlussbericht und Beiträge im Rahmen des 11. Konservierungswissenschaftlichen Kolloquiums Berlin/Brandenburg

Wie verändern sich unsere Denkmale mit der Zeit, welche Schäden sind zu erkennen und welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Der heute gelb erscheinende Mantel der Maria in der Eberswalder Maria-Magdalenen-Kirche war ursprünglich blau; Salze im Gefüge des Mauerwerks in der
Nordkapelle der Marienkirche in Frankfurt (Oder) stellen eine Bedrohung für die Malschicht der Mondsichelmadonna dar; heute noch erhaltene mittelalterliche Putze und Mörtel auf den Außenfassaden müssen gesichert werden. Was ist zu tun, um unsere Denkmale am besten zu bewahren?

Das Stichwort heißt „Monitoring“ und bedeutet eine systematische Langzeit-Beobachtung eines Objektes, um Schadensvorgänge zu überwachen. Regelmäßige Zustandskontrolle nach einem Monitoring-Programm sollte als präventive Maßnahme durchgeführt werden, um Schäden so früh wie möglich zu erkennen und somit durch die rechtzeitige Durchführung konservatorischer Arbeiten Verluste zu vermeiden.

Der Abschlussbericht des DBU-Projektes zur Erfassung und zum Monitoring anthropogen umweltgeschädigter mittelalterlicher Wandmalereien im Nordosten Brandenburgs ist im 47. Arbeitsheft des BLDAM erschienen – zusammen mit weiteren Beiträgen im Rahmen des 11. Konservierungswissenschaftlichen Kolloquiums Berlin/Brandenburg.