16. Konservierungswissenschaftliches Kolloquium in Berlin/Brandenburg

17.11.2023 | Brandenburg an der Havel, Paulikloster

 

Wie wenig ist genug? Energiebedarf und Kulturguterhalt

In der Politik und der Öffentlichkeit werden die Themen Klimawandel und Denkmalschutz oft gegeneinander ausgespielt. Dabei wird die intensivere Energieerzeugung durch erneuerbare Ressourcen gegen die Erhaltung und Wahrnehmung von Kulturlandschaften gesetzt. Die Themen des diesjährigen 16. konservierungswissenschaftlichen Kolloquiums nehmen die “andere Seite der Medaille” in den Blick – den Verbrauch von Energie durch Museen und genutzte denkmalgeschützte Gebäude mit ihren besonderen Anforderungen an das Umgebungsklima wertvollen Kulturguts. Um den ökologischen Fußabdruck einer Kulturinstitution zu messen, ist es wichtig, eine Klimabilanz zu erstellen. Wie passen die Rahmenvorgaben für einen “klimaneutralen Gebäudebestand”, “energetische Sanierung” und energieeffiziente Temperierung zu den Erhaltungsbedingen von Kunst- und Kulturgut und zur Erhaltung von prägender Substanz der Gebäudehülle? – Die Diskussion dieser Fragen wird durch Vorträge von Expert*innen angeregt.

Das konservierungswissenschaftliche Kolloquium in Berlin/Brandenburg ist eine jährliche gemeinsame Veranstaltung des Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, der Fachhochschule Potsdam, des Rathgen-Forschungslabors – Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Für Interessierte, die nicht nach Brandenburg reisen können, wird die Veranstaltung digital übertragen. Eine Anmeldung ist bis zum 05.11.2023 möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.