Technik- und Industriedenkmale

Denkmale der Technik und Industrie sind historische Sachzeugnisse der Wirtschafts-, Technik-, Sozial-, Architektur- und Wissenschaftsgeschichte, der Ingenieurs- und Handwerkskunst, der Entwicklung der Infrastruktur des Landes (Verkehr, Kommunikation, Energieversorgung), der Sozialgeschichte der Arbeit und letztlich auch der Militärgeschichte sowie der Industrialisierung des Krieges. Sie sind Zeugnisse der historischen Grundlagen unseres heutigen Wohlstandes, aber auch von verheerenden Kriegen und Konflikten der Vergangenheit und des Kalten Krieges.

Dampfpumpenhaus in Potsdam © M. Baxmann, BLDAM

Die Entfaltung Berlins am Ende des 19. Jahrhunderts zur weltweit größten Industriestadt wäre ohne die Ressourcen Brandenburgs für Energie, Baumaterialien und Nahrungsmittel undenkbar. Die hauptstadtgebundene Industrialisierung Brandenburgs stellt einen Sonderweg dar.

10 bis 15 Prozent des Denkmalbestandes des Landes Brandenburg sind dieser Denkmalgattung zuzuordnen. Ihre Bandbreite reicht von den Mühlen als erste Universalmaschinen bis zu den Produktionsstätten der industriellen Energieversorgung mit ihrer komplexen Maschinen- und Anlagentechnik oder der ehemaligen Heeresversuchsstelle Kummersdorf.

Ansprechpartnerinnen: Louise Warnow und
Viviane Taubert

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Raketenprüfstand Heeresversuchsanstalt Kummersdorf (TF) © M. Baxmann, BLDAM