Brandenburgischer Denkmalpflegepreis wird vergeben

30.08.2024

Der Denkmalpflegepreis des Landes Brandenburg geht in diesem Jahr an drei Projekte; außerdem werden drei Anerkennungen vergeben. Kulturministerin Dr. Manja Schüle zeichnet Vereine und ehrenamtlich Engagierte am 5. September 2024 in der Alten Neuendorfer Kirche in Potsdam-Babelsberg mit insgesamt 18.000 Euro aus: „Brandenburg ist Denkmalland. Und Brandenburg ist das Land der Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer – unglaublich viele Freiwillige, Vereine und Förderkreise kümmern sich so leidenschaftlich wie beharrlich um den Erhalt historischer Bausubstanz. Was mich besonders freut: Denkmalschutz schafft Gemeinschaft, steht für Nachhaltigkeit, stärkt regionale Identität – insbesondere in krisenhaften Zeiten ist alles das wichtiger denn je. Mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis bedanken wir uns für dieses Engagement!“

Drei Preise in Höhe von je 4.000 Euro gehen an:

·         Förderverein Gollwitzer Dorfkirche e.V. für die denkmalgerechte Sanierung der Dorfkirche Gollwitz in Rosenau/OT Gollwitz (Potsdam-Mittelmark)

·         Förderverein HeimatHof Lieske e.V. für die denkmalgerechte Sanierung des Schrotholzhauses in Lieske (Oberspreewald-Lausitz)

·         Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort für die Rettung und Wiederherstellung des zerstörten Brauhauses in Himmelpfort (Oberhavel)

Drei Anerkennungen in Höhe von je 2.000 Euro gehen an:

·         Knut Strefling und Jürgen Wagner für die denkmalgerechte Instandsetzung des gotischen Profanbaus Parduin 11 in Brandenburg an der Havel

·         Mike Hille und Helge Mischler für ihr langjähriges Engagement als ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger

·         Familie Weger/Post, Familie Pöpplau/Bruhns für die denkmalgerechte Sanierung des bäuerlichen Gehöfts Dorfstraße 31 in Legde (Prignitz)

Der Brandenburgische Denkmalpflegepreis wird seit 1992 verliehen, um das herausragende Engagement von Privatpersonen, Vereinen und Kommunen für den Erhalt von Denkmalen zu würdigen. Seither sind mehr als 170 Projekte und Personen ausgezeichnet worden. Jährlich werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 18.000 Euro vergeben.