Jahrestagung der Brandenburgischen Landesarchäologie für 2023

01.03.2024

Audimax der Technischen Hochschule Brandenburg. Ein Referent steht vor einer großen Leinwand und hält einen Vortrag. Vor ihm sitzen viele Interessierte und hören zu.
Vortrag bei der Jahrestagung der Brandenburgischen Landesarchäologie Foto: A. Graatz, BLDAM.

Von Schneckenschichten und Totenkronen: Auch in diesem Jahr konnte die Jahrestagung der Brandenburgischen Landesarchäologie wieder mit spannenden Vorträgen aus der Brandenburger Archäologie und spektakulären Funden und Forschungen begeistern. Bei der zweitägigen Veranstaltung tauschten sich Archäologinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte vom 29. Februar bis zum 1. März unter dem Motto “Erfassen – Erforschen – Erhalten – Erzählen” über archäologische Ausgrabungsprojekte des Vorjahres aus. Dabei ging es unter anderem um ein archäologisches Sommer-Jugendcamp am Kloster Marienfließ (Landkreis Prignitz), die neolithische Siedlung in Schönow (Landkreis Uckermark) und archäologische Untersuchungen auf der Burg Beeskow (Landkreis Oder-Spree). Kultur- und Wissenschaftsstaatssekretär Tobias Dünow eröffnete die Tagung mit folgenden Worten: „Ob Grabungen beim Königsgrab von Seddin oder archäologische Untersuchungen auf der Burg Beeskow: Nur zwei von vielen spannenden Themen und Aufgaben bei der diesjährigen Landesarchäologie-Tagung. Angesichts von mehr als 30.000 archäologischen Fundplätzen und über 10.000 Bodendenkmalen im Land kann die Archäologie kenntnisreich auf die Frage antworten, wie globale Entwicklungen die brandenburgische Geschichte bis heute geprägt haben.

Staatssekretär Tobias Dünow bei der Jahrestagung der Brandenburgischen Landesarchäologie
Tobias Dünow begrüßt Foto: M. Schneider, BLDAM.

Deshalb gilt mein Dank allen Archäologinnen und Archäologen, ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern und Beteiligten an archäologischen Grabungen für ihre kontinuierliche, nicht immer einfache Arbeit vor Ort, für die wissenschaftliche Arbeit im Lan-desdenkmalamt, für das Engagement in vielen anderen Institutionen. Sie tragen mit ihren Begehungen und Funden erheblich zum besseren Verständnis unserer Vergangenheit bei.“ Die Pressemappe zur Jahrestagung finden Sie hier.